Cabrio, Van oder Kombi?
Als angehender Vater ist es natürlich wichtig, möglichst viel Platz im eigenen Auto zur Verfügung zu haben. Sei es für Kinderwagen, eine mögliche Urlaubsreise mit dem Nachwuchs, der wöchentliche Großeinkauf oder später die Fußballmannschaft meines potentiell-fußballspielenden Nachwuchs. Trotzdem habe ich immer von einem Cabrio geträumt. Vielleicht wegen diesen amerikanischen Filmen, wo die jungen Teenagerpärchen immer zum knutschen auf einen Hügel fahren, dort nebeneinander parken und von diesem Hügel hat man dann eine gigantische Aussicht auf die ganze Stadt. Die meisten in diesen Filmen haben kein Cabrio, aber ich wollte das nun eben unbedingt mit einem Cabrio machen. Verschiedene Freunde erzählten mir von mangelnder Wintertauglichkeit, Problemen in der Waschanlage oder mit verdeckaufschlitzenden Vandalen aber so leicht können sie mir keine Angst machen. Angst bekam ich dann eher vor meiner Lebensgefährtin als ich ihr den Plan mit dem Cabrio offenbarte. Dies sei überhaupt nicht diskutabel, absolut weltfremd, und wen ich denn mit einem solchen Cabrio beeindrucken wollen würde. Nach einer fünfminütigen Diskussion war also mein Cabriotraum geplatzt wie eine Seifenblase. Nun stellen wir uns also nur noch die Frage ob lieber ein Kombi oder ein Van. Eigentlich macht es mir überhaupt keinen Spaß darüber nachzudenken, aber es geht wohl nicht anders. Vielleicht wird es ja auch ein alter VW-Bus, das hätte dann so ein bisschen was Hippie-mäßiges, ist aber leider wieder zu unsicher. Ein Kombi hätte den Vorteil, das man wahrscheinlich noch ein bisschen zügiger vorankommt und die Auswahl an potentiellen Modellen größer ist. Es bestünde die Möglichkeit einen Kombi mit Schiebedach zu nehmen, der hätte dann wenigstens ein bisschen Cabrio-Flair. Oder irgendwann ein Cabrio als Zweitwagen. Aber nur solange der Nachwuchs den Führerschein noch nicht hat, sonst muss ich es mit ihm oder ihr teilen und die Chance auf einen Totalschaden erhöht sich immens.
werdendervater - 4. Aug, 13:13